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Natürliche Vitalstoffe für Ihre Gesundheit

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Natürliche Vitalstoffe für Ihre Gesundheit

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Die besten Tipps zum Leben mit Arthrose & Co.

Gelenkschmerzen

Liebe Leserin, lieber Leser,

mehr als 15 Millionen Menschen in Deutschland leben mit Arthrose, Arthritis oder weiteren schmerzhaften Gelenkbeschwerden. Dagegen werden in der Regel Schmerzmittel verschrieben, die auf Dauer genommen werden müssen. Mit den durchaus gravierenden Nebenwirkungen müssen die Patienten dann leben.

Wenn Schmerzmittel nicht mehr helfen, raten die Ärzte meist zu einer OP. Gelenk-Operationen sind in Deutschland ein lohnendes Geschäft. Mehr als 200.000 Patienten lassen sich jährlich am Kniegelenk operieren, bzw. lassen sich ein künstliches Kniegelenk einsetzen. Das Schlimme an der Sache: Ein großer Teil der Gelenk-Operationen ist nicht nur überflüssig. Die Operation hilft dem Patienten auch überhaupt nicht. Eine Reihe von Studien beweist eindeutig, dass die meisten Patienten nach einer Arthroskopie dieselben Beschwerden haben wie vor der OP. Deutschland steht bei Gelenk-Operationen ganz oben in der Weltrangliste. Böse Zungen sagen, es geht bei allen diesen Operationen nicht wirklich um die Gesundheit der Patienten, sondern um den Gewinn des Krankenhauses.

Was können Sie denn nun selbst tun, wenn Sie unter einer schmerzhaften Gelenkerkrankung leiden und endlich aus diesem Teufelskreis ausbrechen möchten?

Die gute Nachricht ist: Sie können eine ganze Menge tun. Dabei ist es auch egal wie alt Sie sind, oder wie lange Sie schon mit Gelenkschmerzen leben müssen. Allerdings muss Ihnen klar sein, dass Sie konsequent sein müssen. Es nutzt wenig, ab und zu einmal etwas anders zu machen, als gewohnt. Wenn Sie Ihre Gelenkschmerzen loswerden möchten, müssen Sie zumindest einige Kleinigkeiten in Ihrem Lebensstil auf Dauer ändern.

 

Übergewicht verschlimmert den Gelenkschmerz

„Ich habe halt schwere Knochen“ ist eine beliebte Ausrede Übergewichtiger, wenn es um ihre Leibesfülle geht. Dummerweise ist das nicht wahr. Das Skelett eines Erwachsenen ist bei jedem etwa gleich schwer. Egal wie viel der Einzelne auf die Waage bringt. Wenn Sie sich jetzt vorstellen, dass beispielsweise beim Treppensteigen ein Mehrfaches des Körpergewichts auf den Knien lastet, dann ist klar, dass die Kniegelenke umso mehr leiden, je höher das Gewicht ist, das auf ihnen lastet.

Wenn Sie übergewichtig sind, sollten Sie Ihren Gelenken zu Liebe versuchen, einige Kilos loszuwerden. Meiner persönlichen Meinung nach sind übliche Diäten allerdings zwecklos. Im Gegenteil, Diäten machen in meinen Augen auf Dauer nur richtig fett.

Wenn Sie meine Tipps für ein Gelenk-gesundes Leben beherzigen, verspreche ich Ihnen, dass Sie überflüssige Pfunde ganz automatisch verlieren.

 

Die erste Regel für eine Gelenk-gesunde Ernährung

Wer die Gesundheit seiner Gelenke fördern möchte, sollte entzündungshemmend essen. Ja, das funktioniert tatsächlich. Schleichende, stille Entzündungen sind nämlich die Hauptursache für Gelenkschädigungen, aber auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar Übergewicht.

Stille Entzündungen, die sich jahrelang im Körper ausbreiten, tun nicht weh. Erst wenn Gewebe und Organe geschädigt sind, machen sich die stillen Entzündungen schmerzhaft bemerkbar.

Solche Entzündungen entstehen über jahrelange falsche Ernährung und einen entzündungsfördernden Lebensstil. Rauchen und übermäßiger Alkohol-Konsum wirken entzündungsfördernd. Ebenso wie ein bewegungsarmer Lebensstil. Wer jeden Tag ein großes Stück Fleisch auf dem Teller braucht, erhöht das Risiko für stille Entzündungen. Denn häufiger Fleisch-Konsum (mehr als 2 bis 3 Mal pro Woche) wirkt entzündungsfördernd.

Zucker ist ebenfalls einer der größten Feinde der Gelenke. Denn auch Zucker gilt als entzündungsfördernd. Gefährlich ist nicht der Löffel Zucker, den Sie vielleicht in Ihren Kaffee oder Tee rühren. Fatal ist der Zucker, der sich unsichtbar in vielen Lebensmitteln versteckt. Wussten Sie zum Beispiel, dass sich in einem Glas Rotkohl bis zu 8 Stücke Würfelzucker verbergen? Generell gilt, in allen industriell gefertigten Nahrungsmitteln steckt jede Menge Zucker, selbst in Wurstwaren, Salaten oder Käse. Versuchen Sie daher, möglichst auf allzu verarbeitete Nahrungsmittel zu verzichten. Je weniger verarbeitet ein Lebensmittel ist, desto besser.

 

Diese Lebensmittel tun Ihren Gelenken gut

Generell sollten Sie viel Gemüse, Salate und wenig Fleisch zu sich nehmen. Kartoffeln beispielsweise enthalten große Mengen an Knorpel-förderndem Silizium. Essen Sie sich an Gemüse und Kartoffeln satt und betrachten Sie das Fleisch als Beilage, statt umgedreht.

Extra Tipp: Silizium stärkt Knochen und Gelenke und fördert die Collagen-Bildung. Es steckt nicht nur in Kartoffeln, sondern auch beispielsweise in Haferflocken, Naturreis oder Gerste.

Frisches Gemüse, Obst und Salat sind reich an Antioxidantien, die Freie Radikale bekämpfen und so Entzündungen in Schach halten.

Fisch sollten Sie regelmäßig essen, denn der enthält gesunde Omega-3-Fettsäuren. Omega-3-Fettsäuren bremsen gelenkschädigende Entzündungen nachweislich aus. Auch Walnüsse und Leinsamen enthalten viel Omega-3 und lassen sich mit Leichtigkeit in den täglichen Speiseplan integrieren.

 

Gewürze für die Gelenke

Chili, Curry, Kurkuma, Kreuzkümmel und Koriander fördern die Durchblutung, kurbeln den Stoffwechsel an, lindern Schmerzen und wirken entzündungshemmend. Auch wenn Sie „exotische“ Gewürze vielleicht nicht so gern mögen, tasten Sie sich einfach einmal heran. Ihre Gelenke werden es Ihnen danken.

Extra Tipp: Die Scharfstoffe im Chili helfen übrigens auch ganz prima beim Abnehmen. Capsaicin, so heißt der Stoff, der Chili scharf macht, fördert die Fettverbrennung und sorgt für ein schnelleres Sättigungsgefühl.

Neben den richtigen Nährstoffen brauchen gesunde Gelenke vor allem eines: Bewegung. Der Gelenkstoffwechsel ist speziell. Ohne Bewegung können dringend benötigte Nährstoffe nicht in die Gelenke gelangen. Achten Sie darum unbedingt darauf, dass Sie sich ausreichend bewegen. Legen Sie sich einen Schrittzähler (oder eine Fitness-Uhr) zu und gehen Sie täglich mindestens 10.000 Schritte. Lassen Sie sich nicht frustrieren, wenn dies nicht von Beginn an klappt. Einfach jeden Tag ein paar Schritte mehr machen. Der Erfolg wird nicht lange auf sich warten lassen. Rolltreppen sollten Sie links liegen lassen und stattdessen lieber die normale Treppe gehen. Dazu muss man zwar immer wieder den inneren kleinen Schweinehund der Bequemlichkeit überwinden, aber es lohnt sich!

 

Mit den besten Wünschen für Ihre Gesundheit

Ihr Volker Lang

Unterschrift von Volker Lang