Die Durstfalle und wie Sie Ihr entkommen!
Liebe Leserin, lieber Leser,
ältere Menschen neigen viel häufiger zur Dehydrierung als jüngere Menschen. Einfach weil sie oft zu wenig trinken. Warum das so ist, haben australische Wissenschaftler jetzt herausbekommen. Der menschliche Körper besteht zu einem hohen Prozentsatz aus Wasser. Fehlt dem Körper Wasser, nimmt die Salzkonzentration im Blut zu, wodurch das Durstgefühl ausgelöst wird. Trinken Sie nun etwas, wird dem Gehirn diese Flüssigkeitszufuhr über bestimmte Signalwege gemeldet. Das Durstgefühl verschwindet.
Je älter der Mensch ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass dem Gehirn aufgrund gestörter Signalwege (zum Beispiel alternde Nervenzellen, beeinträchtigte Drucksensoren) quasi falsche Signale gemeldet werden. Obwohl der Mensch noch nicht ausreichend Flüssigkeit aufgenommen hat, um den körpereigenen Wasserhaushalt auszugleichen, hört das Durstgefühl einfach auf. Das kann fatale Auswirkungen haben, denn die ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ist lebenswichtig! Nehmen Sie zu wenig Wasser auf, funktioniert der Blutkreislauf nicht mehr richtig. Sauerstoff und Nährstoffe werden nicht mehr optimal transportiert. Haut und Lunge verbrauchen ebenfalls Wasser und sind in ihrer Funktion beeinträchtigt, wenn der Wasserhaushalt gestört ist. Vor allem aber die Nieren als wichtigstes Entgiftungs-Organ des Menschen müssen ständig gut durchgespült werden, um ihre Aufgaben zu meistern. Fehlt ihnen Wasser, kommt es zu Störungen.
Helfen Sie Ihrem Durstgefühl auf die Sprünge!
- Sorgen Sie dafür, dass Sie immer ein gefülltes Glas Wasser vor sich stehen haben. Trinken Sie immer wieder ganz bewusst einen Schluck.
- Kontrollieren Sie Ihre Trinkmenge. Schreiben Sie Ihre Trinkmengen auf (Alkohol zählt nicht, Kaffee sehr wohl), so wissen Sie am Abend ganz genau, ob Sie gut für Ihren Flüssigkeitshaushalt gesorgt haben.
- Wasserreiches Obst und Gemüse tragen auch dazu bei, den Flüssigkeitsbedarf zu decken, zum Beispiel Gurken, Wassermelonen, Pfirsiche, Orangen etc.
